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Donnerstag, 25. Oktober 2007
Corcovado - wo sich Affe und Papagei Gute Nacht sagen!
Am Donnerstag, 25. Okt 2007
Letztes Wochenende haben wir unseren ersten richtigen Ausflug gemacht. Es ging von Donnerstag bis Sonntag auf die gegenueberliegende Halbinsel Osa. Osa gehoert mit dem Nationalpark Corcovado zu den Artenreichsten Gebieten Mittelamerikas und auch zu den Abgeschiedensten...
Mit Monique zusammen ( die Schweizerin die wir in San Jose kennengelernt haben) gings Donnerstags morgens ganz spontan los. Mit nem kleinen Rucksack bepackt, mit moeglichst wenigen multifunktionellen Dingen, wie Plastiktueten, Klebeband, diverse Regenhuellen und grossen Regenschirmen machten wir uns auf den Weg und trotzten dem andauernden Dauerregen. Nach einer recht unspektakulaeren Schiffsfahrt von Golfito auf die Halbinsel hat uns ein umso interessanterer Ami-Opi gleich mal zugetextet. Er war nicht nur optisch sehr interessant ca. 72 Jahre, blonder Pferdeschwanz, Hornbrille sondern konnte uns auch sonst so einiges ueber „seine“ Insel berichtet und uns gleich auch noch ein richtig schones Zimmer aufquatschen. Fuer uns wars ein reiner Gluecksgriff da wir so mit wirklich lebenswichtigen Infos versorgt wurden, z.B. das zu userem eigentlichen Ziel ..(Carate) nur einmal am Tag ein Taxi faehrt und zwar ueber den einzigen Weg ueberhaupt, der bei viel Regen oft nicht durchgehend befahrbar ist. Nach 4 Wochen Regen waren das schon mal rosige Aussichten fuer uns. Aber auch die Info, dass es dort in dem „Ort“ nur einen Laden (Snickers, Bier und Zigaretten) und eine Flugzeuglandepiste gibt hat unser Leben gerettet sonst waren wir ohne jeglichen Proviant ins wunderschoene nichts gefahren. Mit ner Dose Mais, Tunfisch und Kichererbsen im Gepaeck gings auf einer Jeep-Holzbank-Konstruktion 2,5 Stunden ueber Stock und Stein oder besser gesagt Stamm und Fels plus Fluss und tausende von Schlagloechern nach Carate. Mit nem Bauchgefuehl wie nach 2,5 stunden Achterbahnfahrt und extremem Ruecken standen wir dann im nix und haben uns bei einer Auswahl von 4 LuxusLodges und 1 einer SchildkroetenOekoAbsteige dann fuer letzteres als Bleibe entschieden. Dort durften wir auch gleich das Highlight unserer ganzen Tour erleben SCHILDKROETENBABIES , ja ja , wir haben die kleinen Schnuckels tatsaechlich live gesehen und aus einem Hatchery an den Strand setzen duerfen. Unglaublich, wie klein sie sind und mit welcher ausdauer die die riesen Brandung zusteuern…also ich haette es mich nicht getraut. Alle babies sind soweit wir es hoffen gut im Meer angekommen und kehren hoffentlich irgendwann mal hiehrher zurueck. Begleitet wurde diese ganze Aktion natuerlich von zig geiern die nur auf ein schildkroetenfilet warteten und herrlichen Papageien Paerchen die das Spektakel aus den Palmen beoachteten. Danach machte uns leider der Regen so zu schaffen das wir uns in unseren Wellblech Verschlag zureuckzogen und auf den abendlichen strom fuer etwas list beim Dosenabendessen warteten. Aber langweilig wurde uns trotzdem nicht weil uns diverse Mitbewohner staendig auf trab gehalten haben…nen Riesengecko, ne mega Spinnenpuppe, ein Piepmatz und sogar ne Schlange gaben sich in unseren 4 m2 die Ehre. Am naechsten Morgen um fuenf wurden wir dann von den Bruellaffen geweckt, wenn wirs nicht besser wuessten wuerden wir sagen Hulk hat direkt neben uns im Wald gewohnt mit seiner ganzen Familie. Nachdem es ungelogen 19 Stunden durchgeregnet hatte ahnten wir, dass evtl eine weitere Nacht mit unseren Hausfreunden auf uns zu kommen koennte. in anbetracht unseres Dosenvorrates waere aber wohl keine weitere Nacht mehr drinn gewesen deshalb ..machten wir uns auf den weg entlang der einzigen Strasse Richtung Norden. Ein paar Nasenbaeren und Affen haben wir beim Fruehstuecken gestoert und die gafften uns wie wahrscheinlich jeden Tori der sie sieht und nervoes nach seiner kamera sucht um wieder alles auf Bild und Ton festzuhalten. Nach 2 Stunden Fußmarsch legten wir ne fruehstueckspause ein und freuten uns ueber erste Motorgeraeusche – ein Quad mit Ticos- die uns die frohe Botschaft uberbrecahten das unser taxi in 6 km Entfernung ne halbe stunde auf uns wartet, weil es nicht durch den Fluss kommt. Erfreulich darueber das das taxi trotzdem gewartet hat obwohl es ca ne stunde gedauert hat bis wir endlich da waren, sahen wir dann eine ordentlichen braun-beigen-schlammfluss vor uns….da mussten wir durch. Alle wichtigen Sachen in Trockensaecken vesrstaut ging es rein in die braune Suppe. Bis zum Bauchnabel versunken ging es wegen der starken stroemung nur langsam vorran..indiana jones feeling kam in jedemfall auf und wir waren froh ohne Krokodilbissen und sonstigen Blessuren heil auf auf der anderen Seite angekommen zu sein….nun gings back ueber stamm fels und fluss zurueck ins Leben. Abenteuer Pur!
Mit Monique zusammen ( die Schweizerin die wir in San Jose kennengelernt haben) gings Donnerstags morgens ganz spontan los. Mit nem kleinen Rucksack bepackt, mit moeglichst wenigen multifunktionellen Dingen, wie Plastiktueten, Klebeband, diverse Regenhuellen und grossen Regenschirmen machten wir uns auf den Weg und trotzten dem andauernden Dauerregen. Nach einer recht unspektakulaeren Schiffsfahrt von Golfito auf die Halbinsel hat uns ein umso interessanterer Ami-Opi gleich mal zugetextet. Er war nicht nur optisch sehr interessant ca. 72 Jahre, blonder Pferdeschwanz, Hornbrille sondern konnte uns auch sonst so einiges ueber „seine“ Insel berichtet und uns gleich auch noch ein richtig schones Zimmer aufquatschen. Fuer uns wars ein reiner Gluecksgriff da wir so mit wirklich lebenswichtigen Infos versorgt wurden, z.B. das zu userem eigentlichen Ziel ..(Carate) nur einmal am Tag ein Taxi faehrt und zwar ueber den einzigen Weg ueberhaupt, der bei viel Regen oft nicht durchgehend befahrbar ist. Nach 4 Wochen Regen waren das schon mal rosige Aussichten fuer uns. Aber auch die Info, dass es dort in dem „Ort“ nur einen Laden (Snickers, Bier und Zigaretten) und eine Flugzeuglandepiste gibt hat unser Leben gerettet sonst waren wir ohne jeglichen Proviant ins wunderschoene nichts gefahren. Mit ner Dose Mais, Tunfisch und Kichererbsen im Gepaeck gings auf einer Jeep-Holzbank-Konstruktion 2,5 Stunden ueber Stock und Stein oder besser gesagt Stamm und Fels plus Fluss und tausende von Schlagloechern nach Carate. Mit nem Bauchgefuehl wie nach 2,5 stunden Achterbahnfahrt und extremem Ruecken standen wir dann im nix und haben uns bei einer Auswahl von 4 LuxusLodges und 1 einer SchildkroetenOekoAbsteige dann fuer letzteres als Bleibe entschieden. Dort durften wir auch gleich das Highlight unserer ganzen Tour erleben SCHILDKROETENBABIES , ja ja , wir haben die kleinen Schnuckels tatsaechlich live gesehen und aus einem Hatchery an den Strand setzen duerfen. Unglaublich, wie klein sie sind und mit welcher ausdauer die die riesen Brandung zusteuern…also ich haette es mich nicht getraut. Alle babies sind soweit wir es hoffen gut im Meer angekommen und kehren hoffentlich irgendwann mal hiehrher zurueck. Begleitet wurde diese ganze Aktion natuerlich von zig geiern die nur auf ein schildkroetenfilet warteten und herrlichen Papageien Paerchen die das Spektakel aus den Palmen beoachteten. Danach machte uns leider der Regen so zu schaffen das wir uns in unseren Wellblech Verschlag zureuckzogen und auf den abendlichen strom fuer etwas list beim Dosenabendessen warteten. Aber langweilig wurde uns trotzdem nicht weil uns diverse Mitbewohner staendig auf trab gehalten haben…nen Riesengecko, ne mega Spinnenpuppe, ein Piepmatz und sogar ne Schlange gaben sich in unseren 4 m2 die Ehre. Am naechsten Morgen um fuenf wurden wir dann von den Bruellaffen geweckt, wenn wirs nicht besser wuessten wuerden wir sagen Hulk hat direkt neben uns im Wald gewohnt mit seiner ganzen Familie. Nachdem es ungelogen 19 Stunden durchgeregnet hatte ahnten wir, dass evtl eine weitere Nacht mit unseren Hausfreunden auf uns zu kommen koennte. in anbetracht unseres Dosenvorrates waere aber wohl keine weitere Nacht mehr drinn gewesen deshalb ..machten wir uns auf den weg entlang der einzigen Strasse Richtung Norden. Ein paar Nasenbaeren und Affen haben wir beim Fruehstuecken gestoert und die gafften uns wie wahrscheinlich jeden Tori der sie sieht und nervoes nach seiner kamera sucht um wieder alles auf Bild und Ton festzuhalten. Nach 2 Stunden Fußmarsch legten wir ne fruehstueckspause ein und freuten uns ueber erste Motorgeraeusche – ein Quad mit Ticos- die uns die frohe Botschaft uberbrecahten das unser taxi in 6 km Entfernung ne halbe stunde auf uns wartet, weil es nicht durch den Fluss kommt. Erfreulich darueber das das taxi trotzdem gewartet hat obwohl es ca ne stunde gedauert hat bis wir endlich da waren, sahen wir dann eine ordentlichen braun-beigen-schlammfluss vor uns….da mussten wir durch. Alle wichtigen Sachen in Trockensaecken vesrstaut ging es rein in die braune Suppe. Bis zum Bauchnabel versunken ging es wegen der starken stroemung nur langsam vorran..indiana jones feeling kam in jedemfall auf und wir waren froh ohne Krokodilbissen und sonstigen Blessuren heil auf auf der anderen Seite angekommen zu sein….nun gings back ueber stamm fels und fluss zurueck ins Leben. Abenteuer Pur!
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